Gerechtigkeit bis in den Tod
Der New Yorker Cop Tom Chaney (Jeff Fahey) scheint privat und beruflich in eine Sackgasse geraten zu sein. Da hat es ihm gerade noch gefehlt, dass ihm sein neuer Partner, Rod Lambeau (Carl Marotte), der ohnehin in jeder Hinsicht das genaue Gegenteil von Tom ist, auch noch eröffnet, schwul zu sein. Doch den Cops bleibt nicht viel Zeit, private Dinge zu diskutieren. Ein schwieriger Fall wartet auf sie. Ein Serientäter tötet mit einer Schere Sexualstraftäter, die vor Gericht nicht verurteilt werden konnten. Zunächst gerät eines der Opfer in Verdacht, Rache an seinem freigelassenen Peiniger genommen zu haben, doch die Frau hat ein hieb- und stichfestes Alibi. Auskunft und Hilfe erhoffen sich Tom und Rod daher von Staatsanwältin Katy Wesson (Marlee Matlin). Katy ist taubstumm; vor Gericht wird ihre Gebärden- und Zeichensprache von ihrem Bekannten Josh (Charles Powell) übersetzt. Sie hatte vor Gericht in mindestens zwei Fällen die Opfer schwerer sexueller Misshandlung vertreten, musste die Täter aber wegen Verfahrens- und Ermittlungsfehler der Polizei laufen lassen. Katy und Josh reagieren äußerst abweisend auf die Fragen von Tom und Rod, doch insbesondere Rod ist nicht bereit, die Frau so schnell davonkommen zu lassen. Die Ermittlungen werden nicht gerade dadurch vereinfacht, dass Tom und Katy sich ineinander verlieben und eine Affäre anfangen. Denn Rod ist weiterhin äußerst misstrauisch, und selbst Tom weiß nicht genau, was er von Katy halten soll. Eine Schere unter ihrem Bett führt zum ersten Zerwürfnis, doch das Ganze hat eine höchst simple Erklärung, und die Liebenden versöhnen sich wieder. Immerhin erfährt Tom schließlich, dass Katy eine Art Doppelleben führt: Die angesehene Staatsanwältin verkehrt des Nachts am liebsten im Lederdress in abgefahrenen New Yorker Clubs. Auch ihre Vergangenheit wirft mehr Fragen auf, als sie beantworten möchte. Angeblich kam ihr Vater bei einem Jagdunfall ums Leben. Tom möchte sein Misstrauen vergessen und mit Katy eine stabile Beziehung aufbauen.