Georges Prêtre, jetzt und immer Musik

Georges Prêtre, jetzt und immer Musik

Auf Wunsch der Wiener Philharmoniker dirigierte Georges Prêtre 2008 das in 54 Länder übertragene Neujahrskonzert - ein Glück und eine Ehre, die ihm als erstem französischen Dirigenten zuteilwurden. In Wien verbindet ihn eine fast 40-jährige Zusammenarbeit mit den Wiener Symphonikern und dem Orchester der Wiener Staatsoper. Er prägte die Wiener Symphoniker maßgeblich. Francis Poulenc und Maria Callas schätzten ihn besonders: Er war ihr Lieblingsdirigent. Durch seine außergewöhnliche Stellung in Wien fühlt sich Prêtre insbesondere dann geehrt, wenn die Wiener ihn als einen der ihren bezeichnen. Nach seinem Musikstudium und einer Ausbildung zum Dirigenten begann der 1924 geborene Georges Prêtre seine künstlerische Laufbahn 1946 an der Oper von Marseille. 1956 wirkte er an der Pariser Opéra Comique und danach bis 1963 an der Opéra Garnier. Er dirigierte in Boston, Philadelphia, Chicago, Cleveland, New York, Mailand und Berlin. Nach dem Leitsatz 'Es ist jedes Mal das erste Mal' leitet er Orchester, Chöre und Solisten in der ganzen Welt, als begänne damit sein eigentliches Leben. Dieses dringende Bedürfnis in der Ausübung der Kunst zieht sich wie ein roter Faden durch den Film. Der Sänger Roberto Alagna meint: 'Georges Prêtre ist ein Rätsel!' Die Dokumentation versucht, das Geheimnis zu entschlüsseln. Sie zeigt Georges Prêtre beim Arbeiten in seinem Haus in Südfrankreich und bei Proben und Konzerten an der Pariser Opéra Bastille und im Wiener Musikverein. .

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