
Gegen den Strom: Das Aarekind und der Rhein: Rossinellis Musik, Federers Angst und Baschis Hadern zwischen Basel und Möhlin

«Ich suche die Veränderung. Wenn der Lebensstrom immer gleich verläuft, langweile ich mich.» Dass es nicht dazu kommt, verdankt Anna Rossinelli ihrem Job. Die Basler Musikerin mag die unkonventionellen Orte am Rhein. An einem taucht zufällig auch Tennis-Legende Roger Federer auf. Der aber schaut ihn sich lieber nur an: «Ich gehe nicht im Rhein baden, ich habe Angst davor.»
In der Nähe von Möhlin zeigt Sänger Baschi wiederum Mut und springt aus etwa zehn Metern von der Holzbrücke Bad Säckingen. Und verrät, dass er keinesfalls angekommen ist im Leben: «Erfolg mit Musik, Tonstudio in der Nähe, verheiratet, alles verläuft stromlinienförmig. Trotzdem hadere ich damit, was ich überhaupt noch machen will im Leben.»