Gefangen in der Hölle

Gefangen in der Hölle

KriegsfilmUSA / GB / T  

(Länge: 111'30'') Gemäß dem Bushido-Code, einer auf Unterordnung und Dienen ausgerichteten asketischen Moral, die auf den ritterlichen Prinzipien der Samurai gründet, zieht es ein Japaner vor, im Kampf zu sterben, statt sich lebend zu ergeben. Kapitulation vor dem Feind gilt als die größte Schmach, entsprechend hart ist das Los einer Truppe alliierter Soldaten, die nach dem Fall Singapurs im Februar 1942 in japanische Kriegsgefangenschaft gerät. Die Männer, Angehörige eines versprengten schottischen Bataillons, werden in einem ausbruchsicheren thailändischen Dschungelcamp interniert, wo sie von ihren japanischen Bewachern als minderwertige Menschen angesehen werden. Deshalb gilt hier die Genfer Konvention nicht, Folter und martialische Strafen sind an der Tagesordnung. So sollen die ausgezehrten Männer, die einer nach dem anderen an Krankheiten und Unterernährung sterben, eine 420 Kilometer lange Bahnstrecke durch den Dschungel bauen, die den Japanern als Versorgungslinie für die geplante Invasion Indiens dient. Die unmenschlichen Bedingungen zwingen die Gefangenen zu unterschiedlichen Überlebensstrategien. Lieutenant Jim Reardon, einziger Amerikaner unter den Schotten, ist sich selbst der Nächste. Er betreibt einen blühenden Schwarzhandel und schert sich nicht um seine Kameraden. Der charismatische Major Ian Campbell kennt nur einen Gedanken: Ausbruch. Captain Dusty Miller missbilligt Campbells Ideen. Um Hoffnung und Selbstdisziplin in der Gruppe zu erhalten, gründet er zusammen mit seinem Kameraden Ernest Gordon eine 'Dschungelakademie': Die Männer lesen Platon und führen unter den erstaunten Augen der Lagerleitung ein Shakespeare-Stück auf. Als Major Campbell in dieser Situation der Entspannung seinen Ausbruchsplan verwirklichen will, setzt er damit das Leben aller Mitgefangenen aufs Spiel ...
Das Kriegsdrama 'Gefangen in der Hölle' ist eine ebenso aufwändige wie bewegende Chronik der wahren Ereignisse rund um 'Die Brücke am Kwai'.

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