Gefährliche Mission

Gefährliche Mission

DokumentationD / F / I  

Im 8. Jahrhundert kommt es unter Karl Martell, Pippin dem Jüngeren und Karl dem Großen zu einer Stabilisierung der Frankenherrschaft im Westen Europas. Das mächtige Frankenreich, das diese ersten Karolinger beherrschen, reicht von der französischen Atlantikküste bis zu den Wäldern Böhmens. Es umfasst das heutige Frankreich und weite Teile Deutschlands. Nach und nach entsteht in dieser Umbruchphase das, was später das christliche Abendland genannt wird. Doch noch ist das Christentum nicht das einigende Band. Dazu machen es erst die Missionare, die an der Seite der karolingischen Herrscher und ihrer Soldaten ins Land kommen. Sie tragen das Wort Christi in das neue Imperium, und ihre Arbeit wird zu einer wichtigen Säule beim Aufbau dieses Reiches im frühmittelalterlichen Europa. Der christliche Glaube soll die verschiedenen Stämme einen. Und Klöster und Bistümer sollen Bildung ins Land bringen. Drei adelige Geschwister zählen zu den Pionieren dieser Missionsbewegung. Nach vielen Zwischenstationen gelangen Willibald, Wunibald und Walburga ins heutige Bayern. Dort haben sie bis heute sichtbare Spuren ihres Wirkens hinterlassen. Für ihre Verdienste um den christlichen Glauben werden alle drei später heiliggesprochen. Das Volk sieht in ihnen bis zum heutigen Tag wichtige Schutzpatrone. Walburga gilt als bedeutendste Heilige nach der Gottesmutter Maria.

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