Gary Ridgway: Der'Green River Killer'

Gary Ridgway: Der'Green River Killer'

DokumentationUSA  

In den frühen 80ern ging im Staate Washington die Angst um. Frauen verschwanden, die meisten tauchten nicht mehr auf, von einigen wenigen fand man die Leichen, alle im Umfeld des Green Rivers, einem etwa 100 Kilometer langen Fluss, der durch Washington fließt. Die Frauen, viele nicht älter als 20, waren erdrosselt worden. Ihr Mörder hatte ihre nackten Leichname an abgelegenen Orten im Wald platziert, sie manchmal sogar rituell aufgebahrt. Gary Ridgway geriet früh ins Visier der Ermittler. Er war bereits auf der High-School als unberechenbarer Schläger aufgefallen. Doch die damaligen Möglichkeiten der Spuren- und Beweismittelsicherung waren noch unzureichend. Nachdem sich Ridgway 1984 freiwillig einem Lügendetektortest unterziehen ließ, den er einwandfrei bestand, wurde er 1987 erstmals gebeten, der Polizei Haarproben zu überlassen. Es dauerte weitere 14 Jahre, bis er in drei von sieben untersuchten Fällen eindeutig als Killer der Frauen überführt werden konnte. Während der Vorbereitungen für den Prozess gestand er insgesamt 48 Morde und führte die Beamten teilweise zu den Orten, an denen er die Leichen versteckt hatte. Dieser Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den Polizeibehörden hat er es zu verdanken, nicht zum Tode verurteilt worden zu sein. Stattdessen erhielt er 48 Mal lebenslänglich und zusätzlich pro gestandenem Mord zehn weitere Jahre Gefängnis. Eine Möglichkeit zur Bewährung wurde ausgeschlossen. Die Dokumentation'Gary Ridgway - Der Green River Killer' blickt hinter die damaligen Schlagzeilen, präsentiert neue polizeiliche Ermittlungserkenntnisse und rekonstruiert mit Hilfe von Zeugen sowie Angehörigen der Opfer das unvorstellbare Grauen, das sich im Staate Washington zwischen 1982 und 2001 ereignete.

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