G. Verdi: Messa da Requiem

Als Verdi im Jahre 1874 eine Totenmesse für den Dichter Alessandro Manzoni komponierte, wollte er keine Messe für die Kirche schreiben, sondern ein Werk, das das Ringen jedes einzelnen Menschen mit dem Tod musikalisch darstellt. Die 'Messa da Requiem' ist eine zutiefst persönliche Komposition Verdis, in der auch die geheimsten Ängste des Komponisten in der Konfrontation mit seiner eigenen Sterblichkeit ihren Ausdruck finden. Im Rahmen des französischen Festivals de La Chaise-Dieu wurde diese Totenmesse 2001 aufgeführt. Mykola Dyadyura dirigierte das philharmonische Nationalorchester der Ukraine und den Chor der nationalen Akademie Kiev.