Füsilier Wipf

Füsilier Wipf

TV-ErotikthrillerCH  

1915 schrieb Robert Faesi die Novelle "Füsilier Wipf - Erzählungen aus dem schweizerischen Grenzdienst". 1938 diente dieser Stoff der Praesens-Film in Zürich als Vorlage für den aufwendigen Kinofilm "Füsilier Wipf". Produziert wurde er allerdings ohne Hilfe der Armee oder des eidgenössischen Militärdepartements. Erst nach der Fertigstellung erhielt der Spielfilm den Segen von Militär und Politik und wurde - noch vor der Landesausstellung und dem Kriegsausbruch im September 1939 - zum eigentlichen Aushängeschild und Wegbereiter der "geistigen Landesverteidigung". Innerhalb eines Jahres sah jeder dritte Schweizer den Film, der - obwohl dessen Handlung im Ersten Weltkrieg angesiedelt ist - die Bedrohungslage und die Reaktion der Schweizer Bevölkerung vorwegnahm.

"Füsilier Wipf" wurde in Zürich, im Wallis und Tessin, im Berner Jura und in der Ostschweiz gedreht. Der 2008 mit viel Aufwand restaurierte Klassiker ermöglicht ein Wiedersehen mit vielen Volks- und Charakterdarstellern, die in der Schweiz einst Rang und Namen hatten.

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