
Für Mord kein Beweis
Kriminalfilme gehörten auch in der DDR zu den beliebtesten Filmgenres, wurden aber zum größten Teil durch Importe gedeckt - auch aus dem Westen. Der landeseigene Beitrag fiel gering aus, denn nach der offiziellen Doktrin war die Kriminalität durch den Sozialismus ausgeschaltet worden. Mit "Für Mord kein Beweis" wollte Regisseur Konrad Petzold Ende der 1970er-Jahre einen Gegenwartsfilm schaffen, der die alltägliche Ermittlungsarbeit von Kriminalisten in der DDR aufzeigt. Die Hauptrolle in dem Kriminalfilm mit politischer Brisanz besetzte er prominent mit Winfried Glatzeder, dem "Belmondo des Ostens".
Nach Motiven des Romans "Der Mann, der über den Hügel steigt" von Rudolf Bartsch