Für ein paar Dollar mehr

Für ein paar Dollar mehr

Clint Eastwood wurde als der "Mann ohne Namen" mit dem halben Zigarillo im Mund und dem Poncho weltberühmt für eine Rolle, für die er im Vergleich zu heute tatsächlich nur eine "Handvoll Dollar" bekam. Leones zweiter Teil der Dollar-Trilogie ist noch brutaler, aber auch humorvoller als der Vorgängerfilm und Begründer des Italo-Westerns "Für eine Handvoll Dollar". Neu ist, dass der eigenbrötlerische Fremde, der nun als "Monco" auftritt, mit einem anderen Kopfgeldjäger, einem ehemaligen Bürgerkriegscolonel, einen Pakt schließt, um einen skrupellosen Verbrecher samt seiner Bande auszuschalten. Bereits die Eingangsszene beinhaltet gänzlich unerwartet einen kaltblütigen Mord an einem Reiter, der gerade noch fröhlich pfeifend daherkam. Der Vorspann bestätigt dann auch, dass es gefährlich sei, hier zu leben: "Wenn das Leben seinen Wert verloren hat, hat der Tod - manchmal - seinen Preis. Dies ist der Grund für die Jagd nach dem Kopfgeld."

Leones zweiter "Dollar"-Western spielt in der gleichen Umgebung wie schon in "Eine Handvoll Dollar". Wiederum arbeitet der Regisseur mit rasanten Kamerafahrten und Szenenwechsel, die zwischen grausam und lustig schwanken. Bemerkenswert ist, dass der Regisseur seinem Haupthelden einen ebenbürtigen Partner an die Seite stellt, mit dem dieser sich ein optimales Zusammenspiel liefert. Lee Van Cleef spielt diesen Part in seiner unnachahmlichen Art und teilt sich mit Eastwood den Rang der Hauptrolle.

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