Für die Ewigkeit - Ein Film aus der Zukunft

Für die Ewigkeit - Ein Film aus der Zukunft

Nicht erst seit dem Super-GAU im März 2011 im japanischen Atomkraftwerk Fukushima Daiichi ist die Lagerung atomaren Materials ein riesiges Problem und deshalb in ständiger Diskussion. Zwar kann Atommüll heute dank effizienter Verfahren so gelagert werden, dass er für die unmittelbar folgenden Generationen keine Bedrohung darstellt, doch wird das in einigen Jahrhunderten auch noch der Fall sein? Welche Katastrophe werden Menschen heraufbeschwören, denen es irgendwann einfallen sollte, die bis dahin fest verschlossenen Atom-Sarkophage zu öffnen? Darf man zulassen, dass sich der Schleier des Schweigens über die darin schlummernde Gefahr breitet, oder muss diese Information nicht vielmehr über Jahrtausende weitergegeben werden? Im hohen Norden Finnlands entsteht die Endlagerstätte Onkalo für atomaren Müll, die nach der Vorstellung der Erbauer mindestens 100.000 Jahre halten soll. In 500 Metern Tiefe werden fünf Kilometer lange Stollen in das eisige Erdreich getrieben. Filmemacher Michael Madsen setzt sich in seinem Dokumentarfilm 'Für die Ewigkeit - Ein Film aus der Zukunft' im Stil eines Science-Fiction-Films mit der umstrittenen Frage der Endlagerung von radioaktivem Abfall und der damit verbundenen Verantwortung für die kommenden Generationen auseinander. Am Mittwoch, 13. März, um 12.00 Uhr, befasst sich das Wissenschaftsmagazin 'Newton' mit Fukushima.

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