Frucht der Gewalt

Frucht der Gewalt

Laura Verhofen ist eine bewundernswerte Frau. Sie ist zielstrebig, selbstbewusst und unbeeinflussbar. Bei der Tageszeitung 'Die Allgemeine' hat sie sich zur Star-Reporterin hochgearbeitet. Trotz Karriere war die alleinerziehende Mutter immer für ihre Tochter Karin da.

Karin, eine junge Studentin kurz vor dem Examen, bewundert ihre Mutter. Für sie gibt es nur ein Ziel: Journalistin werden, um dem großen Vorbild Lauras zu folgen. Doch so sehr Karin zu ihrer Mutter aufschaut, so wenig versteht sie, dass Laura offensichtlich immer nur Kind und Karriere im Sinn hatte. Männer kommen in ihrem Privatleben nicht vor. Ein Tabu-Thema in der eigentlich perfekten Mutter-Tochter-Beziehung: Karins Vater. Karin hat ihn nie kennengelernt, und Laura hat seinen Namen nie verraten. Karin leidet darunter, nicht zu wissen, was vor ihrer Geburt passiert ist und dass ihre Mutter, mit der sie sonst über alles reden kann, bei diesem Thema schweigt. Ein quälender Zustand, der Spannungen aufbaut und unmerklich einen Keil zwischen die beiden treibt.

Eines Tages ist Karin nicht länger bereit, die Geheimnistuerei hinzunehmen. Sie stellt ihre Mutter zur Rede. Es kommt zum Streit - und Laura bricht ihr Schweigen. Sie erzählt ihrer Tochter von ihrer angeblichen Jugendliebe Christophe, der sie sitzen ließ, als sie schwanger war. Karin macht sich sofort auf die Suche. Doch sie erkennt schnell, dass dieser Mann unmöglich ihr Vater sein kann. Hinter dem Rücken ihrer Mutter beginnt Karin, auf eigene Faust zu forschen. Sie sucht nach Spuren der Vergangenheit ihrer Mutter. Und ihre Recherche bringt ein furchtbares Geheimnis ans Licht...

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