Friedenskonzert in Verdun

Friedenskonzert in Verdun

Im November 2018 jährt sich das Ende des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal. Unter anderem unter der Schirmherrschaft von Emmanuel Macron, Jean-Claude Juncker und Peter Altmaier wird in der Kathedrale von Verdun ein großes Friedenskonzert gegeben, und zwar genau am Tag des Waffenstillstands von Compiègne, dem 11. November. Auf dem Programm stehen das "deutsche" Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart und das "französische" Requiem von Camille Saint-Säens.

Dargeboten wird dieses Konzert an diesem besonderen symbolischen Ort in Verdun von einem ausgewählten deutsch-französischen Chor. Die Gesamtleitung liegt in Händen von Maestro Wladimir Spiwakow und seiner Russischen Nationalphilharmonie. Internationale Solisten, darunter Sofia Fomina, Anke Vondung, Ian Storey und Wolfgang Schöne versprechen eine herausragende Aufführung. ARTE überträgt das Konzert live.

Die Schlacht von Verdun war eine der längsten und blutigsten des Ersten Weltkriegs. Sie dauerte zehn Monate und forderte rund 700.000 Menschenleben. Es starben 337.000 deutsche und 362.000 französische Soldaten. Das Schlachtfeld von Verdun wurde zu einem Symbol der deutsch-französischen Versöhnung, als Helmut Kohl und François Mitterrand dort im Jahr 1984 Hand in Hand der deutschen und französischen Gefallenen des Ersten Weltkriegs gedachten. Auch dieses Konzert lädt in Gedenken an die Opfer zu Andacht und Einkehr ein und setzt ein Zeichen für Aussöhnung.

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