Fremde Kinder: Von Bagdad nach Dallas

Fremde Kinder: Von Bagdad nach Dallas

Die Geschichte des zwölfjährigen Ahmed aus Bagdad ist von der Weltpolitik geprägt: Nach mehrjähriger Odyssee aus dem Bürgerkriegsland Irak über die Flüchtlingsquartiere in Syrien, haben er und seine Familie in den USA Asyl erhalten. Ahmeds Vater Jamal erlitt nach einer Entführung durch irakische Milizen einen Schlaganfall und sitzt im Rollstuhl, seine Mutter Hiyam trägt nun allein die Last, die Familie über die Runden zu bringen. Ahmed will gut Englisch lernen, um in Harvard oder Princeton Geschichte zu studieren. Noch besucht er eine Schulklasse speziell für Flüchtlingskinder. 'Ihr alle bringt das Beste aus eurer Kultur zu uns', sagt Ahmeds Lehrerin wohlwollend. Doch der Alltag der Familie ist hart, und Ahmeds Welt scheint in Dallas nicht viel größer zu sein als sie in Syrien war. Der Dokumentarfilm 'Fremde Kinder: Von Bagdad nach Dallas' von Fritz Ofner zeichnet das einfühlsame Bild einer Flüchtlingsfamilie in ihrer fragilen Lebenssituation zwischen der Sehnsucht nach einer verlorenen Vergangenheit und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Die 3sat-Dokumentarfilmreihe 'Fremde Kinder' widmet sich Jungen und Mädchen bis zu 14 Jahren aus allen Ländern der Welt in ihren oftmals schwierigen Lebenssituationen, ergreift für sie Partei und verleiht ihnen eine Stimme.

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