Franz von Suppé: Requiem

Franz von Suppé: Requiem

Dirigent:Gerd Schaller Dass der 'Operettenkönig' Franz von Suppé auch Komponist geistlicher Musik war, ist weitgehend unbekannt. Umso bedeutender war die Wiederaufführung seines Requiems in d-Moll für Soli, Chor und Orchester beim Klangfest Ebrach 2012. Die Philharmonia Festiva und der Philharmonische Chor München unter der Leitung von Gerd Schaller überzeugen mit einer bewegenden Interpretation des 1855 entstandenen Werks, in dem Franz von Suppé zu einer ganz eigenen romantischen Klangsprache findet. Dennoch erinnert manches an Mozart, an Rossini und an Verdi, dessen berühmte Messa da Requiem jedoch erst 19 Jahre später entstand. Hochkarätige Solisten runden das Gesamtbild dieser 'Aufführung mit Kultstatus' (Nürnberger Nachrichten) ab. Es singen Marie Fajtová, Sopran, Franziska Gottwald, Alt, Tomislav Muzek, Tenor, und Albert Pesendorfer, Bass. Den prächtigen Rahmen für das Konzert bietet die Kathedralkirche des ehemaligen Zisterzienserklosters Ebrach aus dem zwölften Jahrhundert, ein mitten im Steigerwald gelegenes architektonisches Kleinod. Die barocke Schönheit des Innenraums korrespondiert - auch in vielen herrlichen Details - auf eindrucksvolle Weise mit der Musik. Darüber hinaus bezieht die Bildregie (Elisabeth Malzer) auch Außenaufnahmen aus dem Markt Ebrach und seiner Umgebung mit ein. Ein festlicher musikalischer Beitrag des Bayerischen Fernsehens zum Feiertag Allerheiligen aus der oberfränkischen Region.

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