Frankreich - Wild und schön: Die Provence, Reich der Sonne Frankreich - Wild und schön: Die Provence, Reich der Sonne Frankreich - Wild und schön: Die Provence, Reich der Sonne Frankreich - Wild und schön: Die Provence, Reich der Sonne Frankreich - Wild und schön: Die Provence, Reich der Sonne

Frankreich - Wild und schön: Die Provence, Reich der Sonne

ARTE Live-TV ARTE 10.10., 17:50 - 18:35 Uhr
Landschaftsbild 201145 Minuten 

Die Provence beherbergt erstaunlich exotisch anmutende Steppen. Hier bestimmt die Sonne das Leben. Im Maurenmassiv im Département Var weckt zu Beginn des Frühlings die Sonne die Griechische Landschildkröte. Diese Überlebende der Vorgeschichte ist die einzige in Frankreich beheimatete Landschildkröte. Die Bäume haben sich dem heißtrockenen Klima angepasst und ähneln afrikanischen Akazien. Die Wälder des Var grenzen an die letzte natürliche Steppe Frankreichs, die Crau-Ebene. In dieser einzigartigen, südlich der Alpillen gelegenen Steinsteppe leben außergewöhnliche Tiere. Da sind die aus Afrika stammenden Kuhreiher, die Heuschrecken und Grashüpfer fressen. Die Crau-Heuschrecke ist das seltenste einheimische Tier der Ebene. Auch die Zwergtrappe, ein wie ein kleiner Strauß anmutender Schreitvogel, ist einer der bedrohtesten Vögel der Region. Und der bunte Bienenfresser verleiht der Provence tropische Farben. Er gehört zu den Zugvögeln, die in warmen Regionen wie dem südlichen Afrika überwintern. Im Sommer entfalten Orchideen all ihre Reize, um Insekten, insbesondere Bienen, zur Bestäubung der Blüten anzulocken. Nach und nach legt die Hitze die Natur lahm. Nur Insekten und Reptilien lassen sich noch blicken. Der provenzalische Maquis beherbergt die Perleidechse, mit 80 Zentimetern Länge die größte Mauereidechse Europas. Und im Lubéron-Massiv sitzt hoch oben in den Zedernbäumen ein merkwürdiger Raubvogel: der Schmutzgeier, der kleinste Geier Europas. Zuletzt werden in der Abenddämmerung langsam die nächtlichen Jäger aktiv, so der Uhu.

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Mitwirkende

  • Regie Augustin Viatte
    Frédéric Febvre

Bildquellen: ARTE