Foxtrott 4

Foxtrott 4

Im Sommer 2011 wurden 180 junge Soldaten des Panzergrenadierlehrbataillons 92 der Hindenburg-Kaserne Munster nach Afghanistan verlegt. Der Zivilist Jonathan Schnitt war bereits Monate vor dem Einsatz mit der Einheit im Training zusammen. In dieser Zeit ist er mit der fünfköpfigen Besatzung eines DINGO (Allschutz-Transport-Fahrzeug) zusammengewachsen und nahm einen Platz in dem gepanzerten Fahrzeug für Außeneinsätze ein. Der Funkname des DINGO-Radpanzers lautet 'Foxtrott 4'. Mit einer Ausnahmegenehmigung des Verteidigungsministeriums bekam Schnitt zusammen mit seinem Kameramann die Möglichkeit, die Soldaten der 'Task Force Kunduz' erstmals über ihren sechsmonatigen Einsatz vollständig zu begleiten, unter ihnen zu leben, zu drehen und zu schlafen, vor allem auch bei Einsätzen außerhalb der Schutzzonen des Feldlagers. Der Film zeigt den Einsatz aus der Sicht der Soldaten. Jonathan Schnitt dokumentiert in großer Nähe zu den Soldaten seines DINGO, wie sie den Einsatz in Afghanistan erleben: was sie erwarten, fühlen, denken, was sie vermissen, was ihnen Angst macht, aber auch, was der Krieg in Afghanistan aus ihnen macht. Die Soldaten selbst stehen im Mittelpunkt. Sie allein kommentieren das Geschehen.

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