Fort McMoney - Wählt Jim Rogers!

Fort McMoney - Wählt Jim Rogers!

Die Kleinstadt Fort McMurray wächst. Innerhalb von zehn Jahren hat sich die Bevölkerungszahl verdoppelt und es werden täglich mehr. Der unscheinbare Ort mitten in Kanada hat sich zum Epizentrum des Ölsandbooms entwickelt und lockt Menschen aus aller Welt mit Spitzenlöhnen. Der Wohnungsmarkt kann mit dem immensen Wachstum kaum Schritt halten, horrende Mietpreise sind die Folge. Doch nicht nur daran erkennen die Einwohner, dass ihre Heimat zu einer Goldgräberstadt geworden ist. All jene, die nicht vom Ölgeschäft profitieren, bleiben auf der Strecke - sie können sich das Leben in Fort McMurray nicht mehr leisten.

Zu den sozialen Problemen kommt die starke Umweltbelastung. Das Erdöl wird aus Ölsanden gewonnen, deren Abbau umstritten ist. Neben der Verschmutzung von Wasser und Luft werden bei der Verarbeitung Unmengen an Kohlendioxid freigesetzt, was letztendlich dazu führte, dass Kanada als erstes Land aus dem Kyoto-Protokoll ausgestiegen ist.

Wie lebt es sich in einer Stadt, die von der Ölindustrie regiert wird? Was erhoffen sich die Einwohner von der Zukunft? Auf der Suche nach Antworten reiste der Journalist David Dufresne nach Fort McMurray, das von Einheimischen auch "Fort McMoney" genannt wird. Im Laufe seiner Nachforschungen sprach Dufresne mit Lobbyisten der Ölindustrie, Umweltaktivisten, Lokalpolitikern und einem ehemaligen Trapper namens Jim Rogers, der ihn über die gesamte Zeit begleitete.

Bewertung

0,0   0 Stimmen