Flussgeschichten aus Hessen

Flussgeschichten aus Hessen

Der Main ist die Lebensader Südhessens. Als einziger unter den großen Flüssen Deutschlands wandert er mit der Sonne von Osten nach Westen, 524 Kilometer weit. Aus Franken kommend passiert er kurz vor Seligenstadt die hessische Grenze und mündet bei Mainz in den Rhein. Auf seinem knapp achtzig Kilometer langen Weg durch das Bundesland Hessen präsentiert er sich besonders vielseitig. Hier auf dem Main, sagen die Wasserschutzpolizisten Peter Zimmermann und Heinz-Jürgen Klein, gehören alle zu einer großen Familie. Seit über 25 Jahren sind die beiden auf dem Fluss im Einsatz, an dessen Ufern sie aufwuchsen. Der Film begleitet die beiden Männer in ihrem Alltag, bei Kontrollen im Hanauer Hafen und im Industriepark Höchst, aber auch bei einem kurzen Abstecher zu Willi Lang, dem Schleusenwärter aus Offenbach, bei dem es die besten Frühstückseier gibt. Der Film zeigt Sehenswürdigkeiten an den Ufern des Flusses und stellt Karl-Heinz und Olaf Adam vor, Vater und Sohn, die heute noch dem ältesten Handwerk am Main, der Fischerei, nachgehen. Aber leben können sie davon längst nicht mehr, denn der Ausbau des Mains und seine Verschmutzung mit Höhepunkten in den sechziger und siebziger Jahren hat der Berufsfischerei den Garaus gemacht. Schließlich zeigt der Film, wie es sich in Frankfurt lebt in noblen neuen Wohnblocks - direkt an den Ufern des Mains.

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