Flüchtlinge vor einer strahlenden Welt

Flüchtlinge vor einer strahlenden Welt

DokumentationFIN  

Elektrosensibilität ist eine Begleiterscheinung der modernen, übertechnisierten Welt. Elektronsensible Menschen können keine Computer, Mobiltelefone, öffentliche Verkehrsmittel und elektrische Haushaltsgeräte benutzen. Sie können weder in den Supermarkt noch ins Kino oder an andere öffentliche Orte gehen und leiden an zum Teil schwerwiegenden Symptomen wie Zittern, Krämpfen, Schlaflosigkeit oder Gedächtnisproblemen. Dennoch ist Elektrosensibilität offiziell nicht als Krankheit anerkannt und die Symptome werden oft auf psychische Probleme zurückgeführt. Der finnische Filmemacher Jussi Eerola zeigt in seinem Dokumentarfilm, wie drei elektrosensible Menschen versuchen, in einer Welt zurechtzukommen, in der es aufgrund von Schnurlos-Technologie und elektrotechnischen Anlagen auch immer mehr elektromagnetische Felder gibt. Bei der Beobachtung des Alltags dieser Menschen wird deutlich, dass ihre Suche nach einem Ort, an dem sie glücklich und sicher leben können, das Anliegen aller sein sollte. Gleichzeitig zeigt der Film den Zusammenhang zwischen der rasanten technologischen Entwicklung und der Vorherrschaft von Marktinteressen auf. 'Flüchtlinge vor einer strahlenden Welt' ist der erste Dokumentarfilm des bekannten finnischen Spielfilmregisseurs Jussi Eerola.

Bewertung

0,0   0 Stimmen