Flieg mit mir ins Glück

Flieg mit mir ins Glück

Donna Stuart, Carol Brewster und Hilda Bergstrom arbeiten als Stewardessen für die amerikanische Fluglinie Polar Atlantic Airways. Neben der Frage, wie man das Gleichgewicht hält, wenn man mit einem Tablett Martinis in eine Turbulenz gerät, beschäftigt sie vor allem das Thema 'Männer': Eigentlich hätten die drei attraktiven Frauen nichts dagegen, von der Airline weggeheiratet zu werden. Es müsste nur der Richtige kommen - etwa ein gut aussehender Millionär. Auf einem Flug nach Paris bahnen sich denn auch einige Beziehungen an. Die kühle Donna hat einen viel versprechenden Wortwechsel mit einem Gast in der 1. Klasse, dem österreichischen Baron von Elzingen. Carol, eine etwas wirrköpfige Sexbombe, ist gleich auf ihrem ersten Flug dem charmanten Offizier Ray Winsley in die Arme gestolpert. Die eher praktisch veranlagte Hilda, genannt 'Bergie', findet an einem Herrn Gefallen, der nicht ganz dem angestrebten Profil entspricht: Der lakonische Texaner Walter Lucas ist weder besonders attraktiv, noch scheint er über Geld zu verfügen. Was sich in der Luft gut anließ, kompliziert sich nach der Landung. Carol findet heraus, warum es mit Rays Karriere bei Polar Atlantic nicht recht vorangeht: Er hat eine Affäre mit einer verheirateten Frau. Die Romanze von 'Bergie' und Walter währt nur einen Abend - bis er ihr enthüllt, dass er seit einem Jahr verwitwet und noch nicht über den Tod seiner Frau hinweg ist. Donna schließlich landet mit dem Anschlussflug nach Wien mitten in einer Schmuggelaffäre. Ihr netter Baron steckt in Finanznöten und versucht, sich auf unkonventionellem Weg zu sanieren. So stellt sich für die drei Flugbegleiterinnen eine neue Frage: Lohnt sich der ganze Aufwand um 'Mr. Right' überhaupt?

Henry Levin galt in den frühen sechziger Jahren als Spezialist für erotisch gefärbte Komödien im Hollywoodstil. Die Leichtigkeit des Originaltitels 'Come Fly with Me' - nach einem Evergreen, den hier Frankie Avalon singt - bewahrt der Film auf allen Ebenen: in den pointierten Dialogen, den amüsanten Handlungsverwicklungen und den gut aufgelegten Vorstellungen des Ensembles, aus dem vor allem Karl Malden als wortkarger, schlaksiger Texaner und die glamouröse Dolores Hart - offensichtlich vor ihrer Konversion zur Nonne - herausragen.

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