Flanieren mit Nostalgie

Flanieren mit Nostalgie

Shopping Malls gab es in Paris schon Anfang des 19. Jahrhunderts. Damals hießen sie natürlich noch nicht so, sondern ganz simpel "Passages" oder "Galeries". Diese überdachten Straßen entsprangen einer ganz einfachen wie einleuchtenden Idee: das Bürgertum vor Regengüssen, Matsch und Pferdekutschen zu bewahren und ihm so das Flanieren zu erleichtern. Und: jede einzelne war ein architektonisches Wunderwerk. Über hundert gab es in Paris, heute sind es nur noch ein paar, manche liebevoll renoviert, andere leer und in Vergessenheit. Jede von ihnen ist einen Umweg wert - jede ist für sich eine kleine eigene Welt mit Geschäften, die aus der Zeit gefallen scheinen, wie der letzte Regenschirm-Reparateur Europas. ZDF-Korrespondentin Christel Haas hat sich einen Einblick verschafft in die Geschichten und Geheimnisse der Passagen von Paris.

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