Trivia zu Findet Nemo
6 Jahre Entwicklungszeit
Die Vorarbeiten für Findet Nemo begannen 1997, als Findet-Nemo-Regisseur Andrew Stanton gerade im Begriff war, Das große Krabbeln abzuschließen. Von der Welt der Ameisen und Käfer ging es für ihn direkt ins Meer.
Persönliche Note
Andrew Stanton brachte zwei persönliche Erlebnisse in den Film ein: Erinnerungen an Zahnarztbesuche in seiner Kindheit, bei denen er vor allem vom Aquarium in der Praxis begeistert war, und die Selbsterkenntnis, dass er, was seinen Sohn anging, übervorsichtig war.
Perfekte Besetzung
Im US-Original wird Dorie von Ellen DeGeneres gesprochen, die eine der populärsten Nachmittags-Talksendungen des US-Fernsehens moderiert und auch schon durch mehrere Oscarverleihungen geführt hat. DeGeneres wurde als Dorie-Stimme ausgewählt, nachdem Regisseur Andrew Stanton eine ihrer Talksendungen gesehen hatte, in denen sie sich binnen weniger Minuten durch diverse Themen monologisiert hatte. Für die etwas sprunghafte Dorie schien sie damit perfekt geeignet zu sein.
Urbaner Mythos
Dories Vergesslichkeit ist eine Anspielung auf den Volksglauben, dass Goldfische nur ein Erinnerungsvermögen von 3 Sekunden besitzen.
Siegertyp
Findet Nemo war der erste Pixar-Film, für den die Firma mit dem Oscar für den Besten Trickfilm ausgezeichnet wurde.
Haariges Recycling
Das Computerprogramm, das bei Findet Nemo für die wellenförmige Animation der Seeanemonen genutzt wurde, kam bereits zwei Jahre zuvor in einem Pixar-Film zum Einsatz: Für Die Monster-AG wurde es verwendet, um Sullys Fell zu animieren.
Nicht für den Hausgebrauch
Wie so viele Tierfilme, sorgte auch Findet Nemo für einen unseligen Weihnachtstrend: Viele Eltern schenkten ihren Kindern Clownfische, die nur von professionellen Aquarienbesitzern richtig gehalten werden können und in den Kinderzimmeraquarien massenhaft starben. Auch die entgegengesetzte Lektion aus dem Film endete vielfach tödlich: Diverse Fische wurden durch Toilettenspülungen "befreit" und starben, bevor sie auch nur die Abwasserrohre erreicht hatten.
Umbesetzung
Nemo wurde im US-Original zunächst von Fargo- und Pleasantville-Darsteller William H. Macy gesprochen, der in der Disney-Chefetage allerdings durchfiel. Regisseur Andrew Stanton zog daher die Notbremse und heuerte Albert Brooks an, der das Publikum und die Kritiker begeisterte.
Komplexe Präsentation
Andrew Stanton stelle Pixar-Chef John Lasseter sein Filmkonzept etwa eine Stunde lang anhand diverser visueller Hilfsmittel vor und schlüpfte mit verstellter Stimme in die unterschiedlichen Rollen. Am Ende seiner Präsentation meinte Lasseter knapp: Als Du Fisch sagtest, war ich überzeugt.