Festgottesdienst zur Einweihung der Universitätskirche St. Pauli in Leipzig

Festgottesdienst zur Einweihung der Universitätskirche St. Pauli in Leipzig

Seit langem erwartet, wird Anfang Dezember die Universitätskirche St. Pauli ihrer Bestimmung übergeben. Hier werden künftig die Universitätsgottesdienste gefeiert und damit wird endlich die Zeit der "Übergangslösung" beendet. Nach der Sprengung 1968 hatte die benachbarte Nikolaikirche Asyl angeboten.

Der 2. Dezember gilt als Gründungstag der Universität und deshalb wurden die Feierlichkeiten zur Eröffnung rund um diesen Termin geplant: Nach dem Festakt am 1. Dezember und dem Bürgertag am 2. Dezember, wird am Sonntag, der in diesem Jahr zugleich der 1. Advent ist, die Leipziger Universitätskirche St. Pauli in einem Festgottesdienst geweiht.

Heftig wurde in den Jahren zuvor um dieses Gebäude gestritten. Weniger um die Ästhetik oder die Architektur, die fand viele Bewunderer. Auch das Geld war nicht der entscheidende Konfliktpunkt. Erbittert wurde diskutiert: Ist das Paulinum eine Kirche oder doch "nur" Festsaal der Universität? Auch mit diesem Gottesdienst wird der Streit nicht endgültig verstummen. Aber im Alltag wird sich zeigen, wie dieser Raum genutzt und mit Leben gefüllt wird.

Die Predigt hält der Universitätsprediger Prof. Peter Zimmerling, die liturgische Leitung liegt beim Landesbischof Dr. Carsten Rentzing, die musikalische Gestaltung haben Universitätsmusikdirektor David Timm und Universitätsorganist Daniel Beilschmidt übernommen.

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