Felicity - Sündige Versuchung

Felicity - Sündige Versuchung

Hintergrund:

"Felicity" war der erste Drama-Spielfilm des australischen Regisseurs John D. Lamond. Vorher hatte er zwei Dokumentarfilme gedreht: "Australia after Dark" (1975) und "The ABC of Love and Sex: Australia Style" (1978). Der Erotizismus des Streifens war inspiriert von Filmen wie Just Jaeckins "Emanuelle" (1974) und "Die Geschichte der O" (1975) sowie von den Erotikfilmen David Hamiltons und außerdem von Richard Quines "Die Welt der Suzie Wong" (1960). Bücher, die der Charakter der Felicity im Film liest, sind "Emanuelle" und "Die Geschichte der O". Das Penthouse Playmate Joni Flynn, die Me Ling verkörpert, war 1983 in "James Bond 007 - Octopussy" als eines der Octopussy-Girls zu sehen. Aufgrund der minimalen Kosten des Films scherzte Regisseur Lamond einmal, er sei mit einem "g-string"-Budget gedreht worden. Sein Sohn hat einen Cameo-Auftritt. Ursprünglich war ein Sequel geplant, das aber nie umgesetzt wurde. "Felicity" spielte in Australien über zwei Millionen US-Dollar ein.

Kritik:

"Nichts an diesem Film ist in irgendeiner Weise neu oder gar überraschend. Er bleibt den von Just Jaeckin etablierten Genre-Mustern hörig. Allenfalls die literarische Ader des Films hebt ihn ein wenig von ähnlich gestalteten Produktionen ab, denn die Hauptfigur ist außergewöhnlich belesen, was erotische Literatur betrifft, die im Verlauf der etwas nervigen Liebesgeschichte Erwähnung findet. Zugutehalten muss man dem Film, dass er es schafft, trotz einer Vielzahl von erotischen Sequenzen eine gewisse Würde zu behalten. Was Sleaze hätte sein können, präsentiert sich als gediegener Erotikfilm, dessen Geschichte zwar wenig erquicklich ist, dessen Schauwerte ihn aber auch heute noch gefällig sein lassen." (kino-zeit.de)

"Dann verführt die grazile Me Ling, gespielt von Penthouse-Pet und Bond Girl Joni Flynn das junge Mädchen. Zusammen mit ihrer exotischen Liebhaberin begibt sich Felicity auf eine sexuelle Odyssee durch das mysteriöse Hongkong. Diese führt sie von sinnlichen Liebesspielen in einem Massagesalon, über heimlichen Sex in einer U-Bahn bis hin zu einer ausschweifenden Orgie in einer alten Dschunke."

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