Fährpassagen: Rush Hour am Mekong

Fährpassagen: Rush Hour am Mekong

Das Mekong-Delta ist etwa so groß wie die Schweiz und es gilt als die Speisekammer der Millionenmetropole Ho-Chi-Minh-Stadt, einst unter dem Namen Saigon die Hauptstadt Südvietnams. Die wirtschaftliche Existenz der gesamten Region mit ihren 17 Millionen Menschen hängt an zwei Fährverbindungen. Für die Bauern im Delta sind sie lebenswichtig. Für sie ist Ho-Chi-Minh-Stadt der wichtigste Markt zum Verkauf ihrer Produkte. Manche fahren täglich in die Millionenstadt und überqueren dabei die beiden Mekong-Arme Hau und Tien mit den Fährschiffen. Während der Rushhour ist in den Häfen von Long Xuyen und Cao Lanh der Teufel los. Hunderte Mopeds, Dutzende Lkws, Linienbusse und Autos wälzen sich von den Fähren in Richtung Ho-Chi-Minh-Stadt.

Ein Filmteam begleitet zwei Händler, die Obst und Gemüse zu einer Markthalle in Ho-Chi-Minh-Stadt bringen, und porträtiert die Kapitäne der Fähren, ohne deren Schiffe die Händler ihre Arbeit nicht leisten könnten.

Dieses Leben dürfte sich in den nächsten Jahren komplett verändern, wenn mehrere große Brückenprojekte ganz neue Verkehrsverbindungen ermöglichen und damit das soziale Gefüge der Nutzer und Betreiber der Fähren über die Mekong-Arme grundsätzlich erschüttern werden.

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