Fahrende pilgern nach Einsiedeln

Fahrende pilgern nach Einsiedeln

In der letzten Juliwoche jedes Jahres wird die Schwarze Madonna von Einsiedeln zur 'Mutter der Zigeuner'. Dann pilgern Fahrende für mehrere Tage in das Schweizer Dorf, um zu beten, zu singen und auf ganz eigene, bunte Art ihren Glauben zu feiern. Es sind vor allem Jenische aus der Schweiz, die nach Einsiedeln pilgern. Nach wie vor werden sie häufig ausgegrenzt, sind vielen Sesshaften ein Dorn im Auge. Zu Beginn stieß auch die Wallfahrt auf großes Misstrauen bei der Bevölkerung von Einsiedeln. Heute gibt es weniger Verständigungsprobleme, obwohl dort verschiedene Welten und Lebensweisen aufeinanderprallen. Die Wallfahrt, die 2008 zum zehnten Mal stattfand, ist inzwischen zu einer wichtigen Tradition geworden. Sie ist das größte Treffen der Fahrenden in der Schweiz. Die Reportage 'Fahrende pilgern nach Einsiedeln' berichtet von den Höhepunkten der sogenannten Zigeunerwallfahrt und dem nicht immer romantischen Alltag der Fahrenden.

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