Experimente am Limit

Experimente am Limit

Eine Seefahrt ist nicht nur lustig, sondern trotz modernster Technik auch nicht ungefährlich: Mehr als 200 Tanker, Fracht- und Passagierschiffe sind in den vergangenen 20 Jahren auf den Weltmeeren gesunken. Die Zahl der Toten geht dabei oft in die Hunderte. Doch wenn ein Schiff sinkt, muss es nicht zur Katastrophe kommen. Denn die Rettungskette auf dem Meer beginnt mit der Selbstrettung. Aber wann verlässt man am besten ein sinkendes Schiff? Wie sicher sind Rettungsboote? Wo ist der 'ideale' Platz, um über Bord zu gehen? Wie verhalte ich mich im Wasser, um nicht in die Schiffsschraube zu geraten? Kann man in einer Luftblase überleben? Und wie schütze ich mich gegen Haie? Für 'Alarm auf hoher See - Experimente am Limit' geht das Team von Kopfball diesen Fragen nach. Wissensreporter Klas Bömecke und Action-Experte Dirk Gion testen einige der gefährlichen Situationen, in die niemand gerne kommen möchte. Das Schiff sinkt. Alle Rettungsboote sind besetzt. Auf den SOS-Ruf hat noch niemand reagiert. Was also tun? Sofort ins Wasser springen und so schnell wie möglich wegschwimmen, um vom Sog des Schiffes nicht mit in die Tiefe gerissen zu werden? Oder lieber warten und so spät wie möglich den Sprung ins meist eiskalte Wasser wagen? Das Team von Kopfball macht ein spektakuläres Experiment vor der Küste von Zypern: Action-Experte Dirk Gion steht auf einem UBoot, wenn es auf Tauschgang geht und findet so heraus, ob wirklich ein gefährlicher Sog entsteht. Wer je 'Titanic' gesehen hat, weiß, dass es nie genug Rettungsboote gibt, und dass selbst ein sicherer Platz darin keine Rettung garantiert. Die kleinen Nussschalen stürzen aus 20 Metern Höhe ins Meer, zerschellen an der Schiffswand oder kentern, sobald sie die Wasseroberfläche erreicht haben. Aber gibt es Rettungs-Alternativen? Ja - sagt das Team von Kopfball. Dirk Gion und Klas Bömecke zeigen in einem Experiment, wie ein normales Rettungsboot an einer Schiffswand zerschellt. Dann testen sie sogenannte Freifallboote, die bisher aber nur auf Frachtschiffen zum Einsatz kommen.

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