Expedition in hessische Wälder

Expedition in hessische Wälder

Im Bergwinkel, dort, wo Vogelsberg, Spessart und Rhön zusammenstoßen, liegen die Wälder, die zur Burg Brandenstein gehören. Hier ist Constantin Graf von Brandenstein-Zeppelin zu Hause, der zu seinen alten, riesigen Hutebuchen führt, ein besonderes Zeugnis früherer Waldnutzung. Doch natürlich geht es nicht nur um Schönheit und Naturschutz in diesem Wald, der seit Generationen in Familienbesitz ist. Es ist auch ein Wirtschaftswald, in dem Geld verdient wird, etwa mit Eschen, die in einer nahegelegenen Stielfabrik verarbeitet werden. Kein anderes Land der Republik hat so viel Waldanteil wie Hessen. Der Film unternimmt eine Expedition in ganz unterschiedliche Waldlandschaften. Die Reise geht vom Bergwinkel aus auch in den Auwald am Kühkopf ganz im Süden, in den Frankfurter Stadtwald, in die Bergwälder im Hohen Vogelsberg, in den Urwald Sababurg im Norden und in den herbstlichen Nationalpark Kellerwald-Edersee. Hier soll sich die Natur völlig ungestört entwickeln können und irgendwann zu einem Buchen-Urwald mitten in Deutschland werden. Der Film entdeckt, was Hessens Wälder rund um ihre wunderbaren Bäume noch zu bieten haben: seltene Schmetterlinge, leckere Pilze oder Naturschauspiele wie die Hirschbrunft.

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