Expedition Heimat: Chile

Expedition Heimat: Chile

'Am Anfang hatte ich keine Lust zurückzukommen, das war der Schmerz!' Viele Jahre lang war Ana Aravena Gross unfähig, in die Heimat zu reisen. Der Schmerz - das war der Tag, an dem sie und ihr damaliger Mann verhaftet wurden. Die Geheimpolizei des chilenischen Diktators Augusto Pinochet nahm vermeintliche Staatsfeinde ins Visier und verfolgte sie brutal. Nach ihrer Freilassung verließ die damals 22-Jährige fluchtartig die Heimat und fand Exil in Spanien. Die Architektin, die heute in Berlin lebt und arbeitet, macht sich noch einmal auf die Reise in ein Land, das nicht mehr dasselbe ist wie das, das sie einst verließ. In der Dokumentationsreihe 'Expedition Heimat' werden Menschen aus ganz verschiedenen Gegenden der Welt, die seit vielen Jahren in Deutschland leben, auf ihrer Reise in die alte Heimat mit der Kamera begleitet. Wer könnte besser erzählen von den Veränderungen in einem Land, als eben die Menschen, die ihre Kindheit und Jugend dort verbracht haben? In dieser Folge geht es nach Chile.

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