Evangelische Christvesper in Ledde im Münsterland

Evangelische Christvesper in Ledde im Münsterland

Himmelslicht aus dunkler Höhle: In Ledde, einem Dorf in Westfalen, steht eine kleine alte Kirche. Im Mittelalter suchten die Bauern dort Schutz vor Plünderungen, Feuer oder kriegerischer Gewalt. Noch heute besitzt die Kirche und besonders ihre Turmhöhle große Anziehungskraft: Wanderer finden hier bei Unwetter Unterschlupf und Menschen, die Stille suchen, einen Ort voller Ruhe und Geborgenheit. Auch Maria, Josef und das Jesuskind stehen in Ledde nicht wie üblich in einem Stall, sondern werden liebevoll in der Turmhöhle der Kirche aufgestellt. Neben ihnen brennt das 'Licht von Bethlehem'. So heißt das Kerzenlicht, das jedes Jahr zur Weihnachtszeit von Pfadfindern aus der Geburtsbasilika in Bethlehem in alle Welt getragen wird. Damit knüpft die evangelische Gemeinde in Ledde an die Tradition der Ostkirchen an und feiert Jesu Geburt als Licht der Welt, das aus dem Dunkel hervorbricht. Sein Schein erleuchtet die menschliche Seele wie den ganzen Kosmos. In dieser Freude und Zuversicht erklingt auch die Musik dieses Gottesdienstes in der Heiligen Nacht: Zunächst begrüßen Kurrendebläser die Besucher vor der Kirche. Dann spielen Ulrike Lausberg (Orgel), Stefanie Bloch (Oboe) und Garry Woolf (Flöte) festliche Weihnachtsmusik zum Lauschen und Mitsingen. Nach der Sendung gibt es bis 1.00 Uhr ein telefonisches Gesprächsangebot der evangelischen Kirche unter der Telefonnummer 01803 67 83 76 (9 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz. Max. 42 Cent aus Mobilfunknetzen). Weitere Informationen zum Jahresthema 2011 und zu diesem Gottesdienst im Internet unter www.zdf.gottesdienste.de

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