Eva Hesse

Eva Hesse

Kunst und KulturD  

Die Dokumentation erzählt das Leben der jüdischen Künstlerin Eva Hesse mit seinen Schicksalsschlägen und Hindernissen bis zum Erfolg in der männerdominierten New Yorker Kunstwelt. Sie nähert sich der Faszination, die Eva Hesse als Person auf ihre Mitmenschen ausübte, und zeigt, wie außergewöhnlich ihre Kunst zu ihrer Zeit war und wie eigenständig ihre künstlerischen Positionen noch heute weiterwirken. Zu Wort kommen unter anderem Evas Künstlerfreunde wie Sol LeWitt, Robert und Sylvia Mangold, Nancy Holt, Richard Serra, Dan Graham, Carl Andre und Werner Nekes, aber auch Experten wie Tate Gallery Direktor Nicolas Serota und die Schriftstellerin, Kunsttheoretikerin und Kuratorin Lucy R. Lippard.Die Regisseurin Marcie Begleiter, Professorin am Art Center College of Design Los Angeles und Dozentin an der Internationalen Filmschule Köln, hat sich von Eva Hesse seit Jahren fesseln lassen und auch ein erfolgreiches Theaterstück über ihr Leben geschrieben. Mit Hesse teilt sie die deutsch-jüdischen Wurzeln, die Erfahrung des Schritts aus den USA zurück ins Land der Eltern.Eva Hesse, die mit einem der letzten Kindertransporte vor den Nazis in die USA gerettet werden konnte, hatte ihre künstlerische Erweckung 1964/65 während eines Deutschland-Aufenthaltes in Essen-Kettwig; eine ihrer ersten Ausstellungen war im Düsseldorfer Kunstverein. Als sie 1970 in New York starb, hatte sie in dieser kurzen Zeit ein sehr eigenständiges Werk geschaffen."Ich will meinen eigenen Weg finden. Es macht mir nichts aus, Meilen von jedem anderen entfernt zu sein; die besten Künstler waren die, die alleine standen," sagte sie.

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