Eugen Onegin

Eugen Onegin

Der Dichter Lenski kommt mit seinem Freund und Gutsnachbarn Eugen Onegin zu Besuch auf das Gut der Larina, wo diese mit ihren beiden Töchtern Olga und Tatjana lebt. Lenski gesteht Olga, dass er sie liebt und Tatjana fühlt sich zu dem weltgewandten Onegin stark hingezogen. Sie eröffnet ihm in einem überschwänglichen Brief ihre Gefühle. Als ihr Onegin am nächsten Morgen erklärt, dass er ihre Liebe nicht erwidern könne, ist Tatjana tief gekränkt und enttäuscht. Er glaubt sich nicht zum Gatten einer liebenden Frau, höchstens zum brüderlichen Freund geschaffen. An Tatjanas Namenstag findet bei Larina ein Ball statt, auf dem auch Lenski und Onegin sind. Erbost über die klatschsüchtige Gesellschaft tanzt Onegin nur mit Olga, um sich an Lenski, der ihn zu diesem Ball überredet hat, zu rächen. Es kommt zu einem heftigen Streit zwischen den beiden Freunden und der gekränkte Lenski fordert Onegin zum Duell. An dem Wintertag, an dem das Duell stattfindet, sieht Lenski noch einmal das Bild seines Lebens, seiner Liebe vorüberziehen. Als Onegin erscheint, empfinden beide die Sinnlosigkeit der Situation, doch keiner von ihnen spricht ein versöhnliches Wort. Als der Herausforderer von seinem ehemaligen Freund erschossen wird, verlässt dieser schmerzerfüllt das Land. Jahre später findet im Palast des Fürsten Gremin in Sankt Petersburg ein großer Ball statt. Auch Onegin, der von langen Wanderjahren zurückgekehrt ist, zählt zu den Gästen und trifft zu seiner Überraschung Tatjana als Gattin des reichen Fürsten wieder. Reumütig erkennt Onegin, wie falsch seine ehemaligen Entscheidungen waren, und lässt sie um eine Unterredung bitten. Er gesteht ihr nun seinerseits seine Liebe, doch Tatjana weist ihn ab, obwohl auch sie ihn noch immer liebt.

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