Esther und die Geister

Esther und die Geister

Heidi Specogna zeichnet in einem behutsamen Film das Grauen einer jungen Afrikanerin nach, die als siebenjähriges Mädchen gleichzeitig Opfer und Zeugin einer brutalen Vergewaltigung wurde. Die 17jährige Esther lebt in der Zentralafrikanischen Republik, an der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo. Als Esther sieben Jahre alt ist, wird ihre Familie von kongolesischen Söldnern überfallen und der Vater ermordet. Alle weiblichen Familienmitglieder werden vergewaltigt. Eines Nachts hat Esther einen Albtraum von einer Hexe, die sie verfolgt. Fortan weigert sie sich, das Haus zu verlassen. Die Dokumentarfilmerin Heidi Specogna zeichnet mit differenziertem und sensiblem Blick die Geschichte dieser jungen Frau nach. Für 'Esther und die Geister' erhielt Heidi Specogna am 8. Dezember 2012 den Deutschen Menschenrechts-Filmpreis.

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