Essen verändert die Welt

Essen verändert die Welt

Mit der Entdeckung der Neuen Welt und dem Aufbruch in die Neuzeit hat ein Siegeszug von Nahrungsmitteln begonnen, die in Europa heute selbstverständlich sind: Kartoffeln, Mais und viele weitere Früchte aus den neu entdeckten Ländern Amerikas bereichern den europäischen Speiseplan.
Diese Nahrungsmittel und somit auch unser Essen schreiben Geschichte. In kleinen Episoden zeigt dieser Film, wie sich die Menschen in den vergangenen Jahrhunderten ernährt haben und wie sehr ihr Leben vom Essen abhing. Es sind wechselseitige Beziehungen, die den Menschen mit seinem Essen verbinden und dabei Impulse für Veränderungen geben.

Die Kartoffel beispielsweise hatte es anfangs schwer, in der Alten Welt akzeptiert zu werden. Zu geheimnisvoll war das Nachtschattengewächs, giftig ihre Blüten. Und doch konnten mit dieser Knolle die Menschen Hungersnöte überstehen. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts stand sie verstärkt als Nahrungsmittel auf europäischen Speiseplänen. Das gilt auch für Mais, Tomate oder Ananas.

Nahrungsmittel können ganze Ernährungssysteme verändern. Die heutige Esskultur ist daher nicht selbstverständlich und auch nicht unveränderbar, sie wird von dynamischen Prozessen begleitet. Ein Beispiel aus jüngerer Zeit ist die Pizza. Fast jeder mag sie und sie passt zu den Essgewohnheiten in Single-Haushalten der heutigen Zeit.

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