Essen im 21. Jahrhundert (1/2)

Essen im 21. Jahrhundert (1/2)

Essen ist nicht nur Nahrungsaufnahme, Essen ist auch Geschmackssache, ist Kultur, manchmal sogar Kunst. Die zweiteilige Dokumentation zeigt, wie Nahrungsmittel im 21. Jahrhundert produziert werden. Außerdem stellt sie wissenschaftliche Projekte vor, die der Verbesserung der Lebensmittelqualität dienen. Der erste Teil der Dokumentation zeigt zum einen Lösungsmöglichkeiten auf, um den weltweit wachsenden Bedarf an Lebensmitteln zu decken und zum anderen, wie Umweltauflagen und steigende Ansprüche der Verbraucher die Verbesserung der Qualität von Nahrungsmitteln erforderlich machen.Aktuelle Versuche und Labortests haben zum Ziel, die Züchtung von ertragreichen Fleischrassen, beispielsweise von Rindern, noch weiter zu optimieren und die Fleischqualität zu verbessern. Verhaltenspsychologen versuchen, Stress, dem etwa Schweine in der Massenhaltung ausgesetzt sind, weiter zu reduzieren, denn Stress ist der Qualität des Fleisches abträglich. Auch auf den Getreideanbau richten die Forscher ihre Blicke. Der Bedarf am wichtigsten Nahrungsmittel der Welt steigt unaufhörlich. Und Umweltauflagen sowie höhere Anforderungen der Verbraucher an die Qualität verlangen nach neuen Anbaumethoden. So stellt die Dokumentation ein neues Projekt in Brandenburg vor, das mit Satelliten in 600 Kilometern Höhe Ernteerträge noch größer und besser planbar machen will. Ebenfalls immer ausgefeilter optimiert wird der dritte große Nahrungsrohstoff der Menschheit, der Fisch. Da die Weltmeere zunehmend leer gefischt sind, kommt der Aquakultur steigende Bedeutung zu. Die Dokumentation stellt eine nicht unumstrittene Idee Berliner Wissenschaftler vor, die Tomaten und Fische in einem gemeinsamen Kreislauf zu züchten versuchen.Essen ist nicht nur Geschmackssache, Essen ist auch Kultur, manchmal gar Kunst - und es ist ein Wirtschaftsfaktor. So ist der Kampf in der Lebensmittelindustrie um Aufmerksamkeit für bewährte und immer neue Produkte knallhart.

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