Esmeraldas Edelkakao

Esmeraldas Edelkakao

Nur in Ecuador wächst der edle 'Cacao Nacional'. Die Kakaosorte verdankt ihr einzigartiges Aroma dem Anbau mitten im Regenwald. Kultiviert wird sie von den Kichwa-Indianern in Amazonien und den Afroecuadorianern in Esmeraldas. Der Schweizer Chocolatier Felchlin garantiert den Kakaobauern langfristig die Abnahme zu einem fairen Preis.

Für die Kakaobäuerinnen Lilian und Cleofe in Esmeraldas, im Norden Ecuadors, bedeutet der Anbau von Kakaobohnen des Cacao Nacional nicht nur die Rückbesinnung auf den Kakao als Heilkraft und Nahrungsquelle, sondern er sichert ihnen langfristig ein Einkommen. Denn der Schweizer Chocolatier Felchlin garantiert die Abnahme zu einem fairen Preis. Ihre Fincas liegen entlang des Rio Santiago und sind nur per Kanu zu erreichen. Der ökologische Anbau ohne Pestizide und die Pflege der für Krankheiten anfälligen edlen Pflanze ist eine große Herausforderung. Per Boot liefern die Bäuerinnen die geernteten Kakaobohnen an die Kooperative Aprocane.

Auch am Rande des Amazonasbeckens wächst Cacao Nacional. Er gedeiht - mit viel menschlichem Einsatz und Sorgfalt - nur in Mischkulturen. Die Mischung der Pflanzen auf den Chacras, kleinen Anbaugebieten im Regenwald, prägt das Aroma. Guanábanas, Kochbananen, Palmfrüchte, Papayas und Yuka geben dem Kakao eine fruchtige oder blumige Note. Außerdem spenden sie den für den Kakaobaum nötigen Schatten, Windstille und gleichmäßig feuchte Luft. Das hier lebende Volk der Kichwa verkauft den Kakao an die Kooperative Kallari. Auch hier bietet eine garantierte Abnahme den Mitgliedern Sicherheit. Zudem unterstützt die Initiative "Geo schützt den Regenwald e.V." den Erhalt des Regenwaldes Kallari in vielfacher Hinsicht, zum Beispiel durch die Produktion der edlen Grand Cru Waldschokolade, die Aufzucht von Kakaosetzlingen und neuerdings durch den Anbau von Vanille, einem wichtigen Gewürz für die Schokoladenproduktion.

Der Erfolg der 1997 gegründeten Kooperative ist bemerkenswert: Inzwischen verkaufen rund 2.000 Kleinbauern ihren Kakao an Kallari. und das durchschnittliche Einkommen der Kichwa-Familien hat sich fast verfünffacht.

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