Es war einmal ... Die Entdecker unserer Welt

Es war einmal ... Die Entdecker unserer Welt

Im Jahr 1735 bricht unter französischen Wissenschaftlern der Streit aus, ob die Erde die Form einer Kartoffel habe, die eines Apfels, oder ob sie eher wie eine Birne aussehe. Eine Expedition wird losgeschickt, um die Messungen durchzuführen, die zur Beantwortung dieser Frage notwendig sind. Isaac Newton, der große englische Wissenschaftler, behauptet, dass die Erde in Folge der Drehung eine leichte Ausbuchtung am Äquator haben müsse. Charles Marie de la Condamine erhält neben zwei anderen Forschern, Godin und Bouguer, den Auftrag, zum Äquator nach Südamerika zu reisen und dort seine Untersuchungen vorzunehmen. Mit auf diese Expedition gehen Mathematiker, Pflanzenkundler, Ärzte, Tierforscher und Seeleute. Die erste Begegnung mit der neuen Welt ist nicht sehr erfreulich. Raubtiere und tödliches Fieber dezimieren schnell die Gruppe der Forscher. Eifersucht und Neid spalten die Forschungsreisenden, denn jeder will der Erste am Äquator sein. Doch De la Condamine behält einen klaren Kopf. In Ruhe setzt er seine Arbeit fort. Sein Begleiter, der Spanier Moldanado, der die Gegend ebenso gut kennt wie die Sprache der Eingeborenen, leistet ihm dabei wertvolle Dienste. De la Condamine erforscht das Land um den Äquator wie noch keiner zuvor. Es gelingt ihm, den Amazonas zu erkunden, von der Quelle bis zur Mündung, 7.000 Kilometer. Seine freundliche Art machte ihn bei den Eingeborenen sehr beliebt und seine geografischen und ethnografischen Reiseberichte haben auch noch heute volle Gültigkeit.

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