Erinnern, streiten, bekriegen: 1945 bis heute

Erinnern, streiten, bekriegen: 1945 bis heute

DokumentationFrankreich  

In den 1930er- und 40er-Jahren wird die Welt mit dem Grauen der Konzentrations- und Vernichtungslager konfrontiert, das den Grossteil der europäischen Jüdinnen und Juden das Leben kostet und erst durch den Sieg der Alliierten über Deutschland ein Ende findet.

Zahlreiche Juden waren vor den Nazis nach Palästina geflohen. Hier sollte unter britischem Mandat eine dauerhafte nationale Heimstätte für das jüdische Volk entstehen. 1948 sorgt die Gründung des Staates Israel bei den Juden von New York bis Tel Aviv für Jubel und Freude, bei Arabern und Muslimen hingegen für Wut und Verbitterung.

Hunderttausende Palästinenser werden vertrieben und fliehen in der Hoffnung auf eine mögliche Rückkehr. Gleichzeitig muss die grosse Mehrheit der Juden in der muslimischen Welt ihre Heimat im Irak, in Ägypten, im Iran, in Syrien, in Marokko, in Tunesien und anderen Ländern binnen weniger Jahrzehnte freiwillig oder gezwungenermassen aufgeben. Immer wieder kommt es zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen dem Staat Israel und den benachbarten arabischen Ländern. Und Jerusalem wird zur geteilten Stadt.

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