Englands schönste Gärten: Herrschaftsgärten und urbane Gartenparadiese

Auf Besuch in herrschaftlichen Gartenanwesen und in einem mehr als außergewöhnlichen Privatgarten in London begibt sich Karl Ploberger in dieser Folge.

Ob es sich dabei um herrschaftliche Gärten handelt, die schon Jahrhunderte in die Geschichte zurückgehen wie "Manor Farm" oder "The Priory", das lange im Besitz des Nobel Colleges Eton gestanden ist, oder um solche, die aus Begeisterung für deren Ursprünge wieder in ihrer ursprünglichen Form wiederhergestellt werden. So wie etwa "Manor House" in Upton Grey. Nur durch Zufall haben die Besitzer in den 1970er-Jahren entdeckt, dass dieser Garten von der wohl berühmtesten englischen Gartenarchitektin, Gertud Jekyll angelegt worden war.

Dass mitten in der Großstadt London die Sehnsucht nach einem Stückchen Grün oft enorm ist, hat dazu geführt, dass mehr als 200 Wohnungsbesitzer mitten in der Stadt einen ganzen Platz in ein grünes Paradies umgewandelt und hier einen Entspannungsort und Fluchtpunkt vor dem Großstadtgetriebe geschaffen haben. Dass dieser Garten auch öffentlich zugänglich ist und die Einnahmen daraus einem wohltätigen Zweck zufließen, zeigt einmal mehr, dass die Gartenlust der Engländer nicht als egoistische Eigenheit, sondern als eine Verantwortung für die Allgemeinheit begriffen wird.