Emigration N.Y. - Die Geschichte einer Vertreibung

Emigration N.Y. - Die Geschichte einer Vertreibung

Zwischen März 1938 und November 1941 trieben die Nationalsozialisten durch diskriminierende Erlässe, Gesetze und offenen Terror 130.000 großteils jüdische Mitbürger ins Exil, bzw. in die Emigration. Viele flohen Richtung USA wo sich wiederum New York zum Zentrum der Vertriebenen entwickelte. Regisseur Egon Humer hat ehemalige Österreicher und Österreicherinnen in ihrer neuen Heimat besucht. Sie erinnern sich an Leben und Kindheit in Österreich, an die existentielle Bedrohung nach dem "Anschluss", den Kampf um die Ausreise, die Ankunft in einem Land, in dem nicht nur die Sprache fremd war. Sie berichten von ihrer Suche nach einer neuen Identität, ihren Erinnerungen, Ängsten und Hoffnungen, die sie bei späteren Reisen in ihre frühere "Heimat" erlebt haben. Die meisten waren zum Zeitpunkt der Flucht Kinder oder Jugendliche. Die Kinderperspektive, aus der die damaligen Ereignisse geschildert werden, prägt den Film und definiert das Phänomen der Emigration aus einem anderen Blickwinkel.

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