El Siglo de Oro

El Siglo de Oro

Die Dokumentation "El Siglo de Oro - Das goldene Jahrhundert der spanischen Kunst" erzählt von der faszinierenden Vielfalt der spanischen Kunst im Jahrhundert ihres größten Erfolgs. Im 17. Jahrhundert erreichte Spaniens Kunst ihre Blütezeit: Die Maler El Greco, Diego Rodríguez de Silva y Velázquez, Bartolomé Esteban Murillo und Francisco de Zurbarán überzeugen mit ihrem Realismus und ihrem Können für psychologisch gezeichnete Porträts. Auch die gewaltigen Holzskulpturen Gregorio Fernández' beeindrucken durch ihre überwältigende Darstellung von Leid und Schmerz.
Filmemacherin Grit Lederer reist für die Sendung in die Kunstzentren der damaligen Zeit - nach Sevilla, Madrid, Toledo und Valladolid - und taucht in die Welt des 17. Jahrhunderts ein. So besucht sie die Franziskaner-Mönche des Klosters Guadalupe in der dünn besiedelten Region Extremadura, in der die Zeit stehen geblieben scheint und die Gemälde Zurbaráns noch heute an ihrem originalen Ort in der Sakristei des Klosters präsentiert werden. Exklusiv filmt sie die Werke des Malers Murillo in der Barockkirche der Bruderschaft Hospital de la Caridad in Sevilla sowie den Salón de Reinos, den "Saal der Königreiche", im Madrider Palacio del Buen Retiro, in dem die Werke von Velázquez einst zur Verherrlichung des spanischen Königs Philipp IV. hingen. Dabei steht eine Frage im Mittelpunkt: Inwiefern spiegelt die Kunst die weltweite Vormachtstellung Spaniens zur Zeit des Barock wieder?

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