Eisenstein in Guanajuato

Eisenstein in Guanajuato

BiografieB / MEX / NL  

Ende der 1920er Jahre hat der russische Filmemacher Sergej Eisenstein mit "Panzerkreuzer Potemkin" und "Oktober" die frühe Filmgeschichte um dauerhafte Meisterwerke bereichert. Gefeiert in aller Welt, wird er auch in die USA eingeladen. Doch Hollywood ist nichts für Eisenstein. Ein Jobangebot führt ihn Anfang der 30er Jahre nach Mexiko, wo er für amerikanische Privatleute mit Sympathien für den Kommunismus einen Film drehen soll. Dieser erhält bald den Arbeitstitel "Que Viva Mexico!". Vorbereitungen trifft Eisenstein in Guanajuato, einer Bergbau-Stadt, die auch für ihr Mumienmuseum bekannt ist. In Begleitung seines Kameramanns Eduard Tisse und seines Assistenten und Drehbuchautors Grischa Alexandrow durchstreift Eisenstein die Umgebung und trifft sich mit seinen Auftraggebern, US-Schriftsteller Upton Sinclair und dessen Frau Mary Craig Sinclair. Ebenso mit den Künstlern Frida Kahlo und Diego Rivera. Seine Erlebnisse innerhalb von zehn Tagen verändern Eisenstein und beeinflussen sein Leben nachhaltig. In diesen Tagen werden ideologische und künstlerische Überzeugungen erschüttert. Und in der Begegnung mit dem Mexikaner Palomino Cañedo, der dem Filmteam als Reiseführer dient, muss sich Eisenstein auch seiner sexuellen Unsicherheit stellen.

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