
Einmal New York und zurück
In wirtschaftlich mageren Zeiten suchten Nordfriesen von den Inseln Föhr und Amrum ihr Heil in Übersee. Ocke und Christa Bohn sind 1950 ausgewandert, weil die jungen Eheleute auf Föhr keine Perspektive sahen. Dort verdienten sie das Startkapital für ihre Zukunft in der Heimat. Der Amrumer Detlef 'Pimo' Boyens hatte im Jachtklub auf Long Island die schönste Zeit seines Lebens und konnte viele Dollars sparen und sie später ins eigene Haus stecken. Gerhard 'Gelly' Martinen lernte seine Frau Marianne beim Tanz im 'Föhrer und Amrumer Krankenunterstützungsverein New York' Anfang der 1960er Jahre kennen. 1974 kehrten sie mit zwei Kindern nach Amrum zurück. Pauline Höfer, in New York zur Welt gekommen, aber auf Amrum aufgewachsen, wollte nach einer Banklehre endlich ihre Geburtsstadt besuchen. Sie blieb 40 Jahre und sechs Monate. Doch auch sie lebt heute wieder in Nordfriesland. 'Einmal New York und zurück' erzählt von vier Familien aus Nordfriesland, die in den USA ausgewandert sind.