Eine ganz normale WG

Eine ganz normale WG

Anne-Marie, Bernadette, Delia, Doris, Sarah und Gabi leben in einer ganz normalen Wohngemeinschaft in Berlin. Sie sind zwischen 26 und 60 Jahren alt. Anne-Marie hat einen Ausweis, der ihr einen Behindertengrad von 70 Prozent attestiert, sie arbeitet in einer geschützten Werkstätte, Bernadette ist lernbehindert und erledigt ihre Bankgeschäfte und Online-Käufe am iPhone. Delia ist Autistin und interessiert sich für die Regeln, die die Welt im Innersten zusammenhalten. Doris singt im Chor, arbeitet ehrenamtlich in einer Begegnungsstätte und mag Kuscheltiere. Sarah war eine Frühgeburt und ist Analphabetin. Aber was heißt schon Behinderung?

Drei Sozialarbeiterinnen betreuen die Frauen behutsam, doch die meistern ihren Alltag weitgehend alleine. Regisseur Georg Schönharting hat die Frauen ein Jahr lang begleitet und ihnen dabei auch selbst Kameras gegeben, damit sie ihren eigenen Alltag dokumentieren.

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