Eine Frage der Ehre

Eine Frage der Ehre

Der sardische Kleinbauer Efisio Mulas steckt in der Klemme: Im Rahmen einer Generalamnesie kommt die temperamentvolle Domenicangela wieder auf freien Fuß. Sie wurde für eine Attacke auf ihn verurteilt, die sie begangen hatte, weil er sie angeblich sexuell belästigt hat. Nun fürchtet der unschuldige Efisio, dass Domenicangelas Brüder ihn zu einer Ehe mit ihrer rabiaten Schwester zwingen werden. Seine Einstellung ändert sich allerdings sehr schnell, als er die junge Frau erstmals wiedersieht: Domenicangela ist zu einer bezaubernden Dame herangereift. Nur zu gerne würde er sie zur Frau nehmnen. Ausgerechnet am Tag seiner Hochzeit erreicht ihn jedoch eine Hiobsbotschaft: Man verdächtigt Efisio eines Mordes, die Beweise wiegen schwer. Notgedrungen ergreit er die Flucht und taucht im fernen Mailand unter. Tatsächlich fiel sein vermeintliches Opfer einer seit Generationen währenden Fehde zweier Großfamilien zum Opfer. Der Neffe des Toten, Efisios Patenonkel Don Leandro Sanna , besucht den Flüchtigen eines Tages im Exil und schlägt ihm ein Geschäft vor: Efisio soll in geheimer Mission nach Sardinien reisen, um für den Onkel ein Mitglied der gegnerischen Familie Porcu zu erschießen.Als Gegenleistung will Leandro dafür sorgen, dass die Anklage gegen ihn mit einem Freispruch endet. In seiner Not lässt der arme Kerl sich auf den Deal ein. Doch kaum in seinem Dorf angekommen, packt ihn die Sehnsucht nach seiner Frau. Den Mord begeht ein anderer. Dennoch wird die Anklage gegen ihn fallen gelassen. Überglücklich kehrt Efisio nach Hause zurück. Dort erwartet ihn jedoch eine neue Schreckensnachricht: Domenicangela ist schwanger. Und da niemand von seinem heimlichen Besuch wissen darf, hält man sie für eine Ehebrecherin. Der Druck auf Efisio wird immer größer, denn nach Ansicht der Dorfbewohner gibt es nur eine Möglichkeit, seine Ehre wiederherzustellen: Domenicangela muss sterben.

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