Ein Tollpatsch kommt selten allein
Pechvogel Marie Bens verschwindet spurlos. Ihr Vater, ein französischer Industrieller, beauftragt den Privatdetektiv Campana mit ihrer Suche. Als er keinen Erfolg hat, schließt sich ihm der chaotische Buchhalter François Perrin an. Die Suche führt sie in haarsträubende Situationen bis in den tiefsten Urwald. Als Marie Bens ihren Papa, einen französischen Industriellen, aus Mexiko anruft, wird ihre Verbindung abrupt getrennt. Fortan ist das junge Mädchen wie vom Erdboden verschluckt. Privatdetektiv Campana findet keine Spur von Marie, als er im Auftrag ihres Vaters über einen Monat lang in Mexiko nach ihr sucht. Nach seiner Rückkehr überrascht Bens den verblüfften Detektiv mit einer verrückten Idee: Campana soll zusammen mit dem unverbesserlichen Chaoten François Perrin erneut auf die Suche gehen. Der bizarre Einfall stammt von Monsieur Meyer, seines Zeichens Betriebspsychologe in den Bens-Werken. Er hat die kühne Theorie entwickelt, dass nur ein Mann, der ebenso viel Pech hat wie Marie, sie wiederfinden könne. Perrin, in der Buchhaltung des Unternehmens beschäftigt, nimmt es an Tollpatschigkeit durchaus mit der verschwundenen jungen Dame auf; darum ist die Wahl auf ihn gefallen. Schon beim Abflug bekommt Campana einen Vorgeschmack, was ihm mit diesem Tölpel bevorsteht. Immerhin verhilft Perrins lädierte Nase auf Anhieb zu einer ersten Spur von Marie. Ansonsten bleibt dem geplagten Detektiv nichts erspart, als Perrin auf der Suche nach der Verschwundenen bis in den tiefsten Urwald hinein von einem haarsträubenden Abenteuer ins andere stolpert. Francis Veber, bekannt geworden als Autor der (von Edouard Molinaro inszenierten) 'Filzlaus', hat hier ein erfolgreiches Komödienrezept fantasievoll variiert. Der Komiker Pierre Richard und der Charakterdarsteller Gérard Depardieu, auch in 'Zwei irre Spaßvögel' und 'Die Flüchtigen' Partner, glänzen als unfreiwilliges Gespann bei einer Spurensuche, die vom Prinzip Chaos bestimmt wird.