Ein Sonntag auf dem Lande

Ein Sonntag auf dem Lande

Sommer 1912: Seit dem Tod seiner Frau lebt der talent- und erfolglose Maler Ladmiral mit seiner Haushälterin Mercédès allein in einem großen Haus auf dem Land. Jeden Sonntag bekommt er von seinem Sohn Gonzague, dessen Frau Marie-Thérèse und ihren drei Kindern Besuch aus der Stadt. Die Heirat seines Sohnes mit Marie-Thérèse hat Ladmiral noch nie verstanden. Aber trotzdem freut er sich über den allwöchentlichen - wenn auch etwas drögen - Sonntag im Kreis der Familie.

Eines Tages kommt unerwartet Irène, Ladmirals unverheiratete Tochter, zu Besuch und sorgt für frischen Wind. Sie ist hübsch und erfolgreich. Ihrem alten Vater wird durch ihren Besuch bewusst, dass er sie gern öfter bei sich hätte. Und noch etwas wird ihm klar: Wenn er sein Leben Revue passieren lässt, bereut er heute, nicht doch einen anderen Weg als die Malerei eingeschlagen zu haben - einen Weg, der ihm mehr Erfolg gebracht und das Gefühl eines erfüllten Lebens gegeben hätte.

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