Ein Soldatenleben - Zwischen Afghanistan und Familie

Ein Soldatenleben - Zwischen Afghanistan und Familie

GesellschaftsportraitD  

Über 7.000 Soldaten und Soldatinnen der Bundeswehr sind im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland weltweit im Einsatz. Der Film 'Ein Soldatenleben - Zwischen Afghanistan und Familie' von Mouhcine El Ghomri begleitet eine Familie aus Bruchsal vor dem Auslandseinsatz des Familienvaters, während seines Aufenthalts in Afghanistan und nach seiner Rückkehr in die Heimat. Für sieben Monate wird der 29-jährige Oberfeldwebel Gunnar Weiß vom ABC-Abwehrregiment 750 in Bruchsal nach Mazar-e Sharif abberufen. Er hat sich nicht zur Bundeswehr gemeldet, um am Schreibtisch zu sitzen, und seine Frau steht hinter ihm. Gunnar Weiß, seine Frau Angela und die beiden Kinder werden mit anderen Bundeswehrangehörigen zu einem Vorbereitungstreffen eingeladen. Dort geht es um Aufklärung über den Einsatzort, um den Tag des Abschieds - selbst sensible Angelegenheiten wie Patientenverfügung oder Testament werden thematisiert. Trotz Vorbereitung ist der Schmerz beim Abschied groß - ist es doch für alle Beteiligten ein Unterfangen mit ungewissem Ausgang. In den folgenden Monaten bestreitet Gunnar den Lageralltag in Afghanistan, während Angela zuhause die Kleinfamilie zusammenhält. Die Brücke zwischen beiden Welten bildet Skype. Vordergründig geht alles seinen Gang, aber als es wieder Meldungen von toten Soldaten in Afghanistan gibt, wird das Zurückbleiben, das Warten auf einen Anruf, vor allem für Angela zur Belastung. Halt gibt ihr der Austausch mit einer anderen jungen Frau, deren Mann ebenfalls in Mazar-e Sharif ist.

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