Ein schmaler Grat

Ein schmaler Grat

Der Serienmörder Johannes Heintz wird nach mehr als 20 Jahren des Grauens überführt. Der Mann, der im ganzen Land seine Blutspur hinterlassen hat, gesteht dem ermittelnden Kommissar Jan Wolfmann in tagelangen Verhören sieben Morde an Frauen. Doch dann verschließt er sich gegenüber dem Ermittler.

Die junge Journalistin, Dana Herrendobler, sucht den Kontakt zum Serientäter. Warum, das ist ihr selber anfangs nicht bewusst. Dana treibt etwas Unterschwelliges, sie ist zerrissen zwischen Furcht, Neugier und einem traumatisierenden Erlebnis in ihrer Kindheit, etwas, das sie nicht vergessen kann. Sie lässt Kommissar Wolfmann keinen Ausweg - er muss ihr helfen, darauf besteht sie. Wolfmann entscheidet sich, ihr den Kontakt zu Johannes Heintz zu ermöglichen. Das erste Treffen ist eine Härteprobe für die Journalistin. Heintz lässt Dana auflaufen, spielt seine Spielchen mit der naiven, jungen Frau, bringt sie damit an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Doch Dana fängt sich, und es entwickelt sich ein faszinierender Austausch über das Leben und die Person Johannes Heintz.

Wolfmann fühlt sich in seiner Intuition, der jungen Frau zu helfen, bestätigt. Er ahnt, dass dieser Kontakt ihm vielleicht nützlich sein könnte, solange er die Oberhand behält. Der erfahrene Ermittler gewährt Dana den Zugang zu seinen Verhörakten, gibt ihr Einsicht in seine eigenen Erkenntnisse, sein persönliches Ringen mit dem Serienmörder.

Der Kontakt mit Wolfmann und Heintz, bringt Danas Unterbewusstsein immer mehr ans Licht: Ihre dunkle Seite, geprägt von Hass und Schuld, lebt wieder auf.

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